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Theresia von Jesu, Sämtliche Schriften Bd. 1 (München 1973), S. 194
Bei diesen Verzückungen scheint die Seele den Leib nicht mehr zu beleben, und darum ist auch ganz deutlich zu spüren, wie die natürliche' Wärme im Leib abnimmt und er allmählich erkaltet, obgleich dies mit einer außerordentlichen Wonne und Süßigkeit verbunden ist... Meistens sind wir gar keines Widerstands fähig.
Wenn ich Ihnen von meinen beruflichen Erfahrungen als Schriftstellerin berichten soll, muß ich Ihnen von einer äußerst merkwürdigen Erfahrung berichten, die ich als Schriftstellerin machen mußte. Und um sie zu verstehen, müssen Sie zunächst einmal versuchen, sich in die seelische Verfassung eines Schriftstellers hineinzuversetzen.