Lebensstationen von Caroline
Vorwort
Texttyp
Dieses ist der erste von drei Bänden zum Thema Frauen der Romantik. Ich beginne diesen Zyklus, der mit Bettina Brentano und Rahel Varnhagen fortgesetzt werden soll, mit Caroline als dem Mittelpunkt des Jenaer Kreises romantischer Geselligkeit.
Madame Luzifer
Die Autorin kommentiert die vorliegende Briefsammlung Carolines, jener Frau, deren Anblick den jungen Friedrich Schlegel »zum ersten Male ganz und in der Mitte traf«.
Caroline (1763-1809), Tochter des von Goethe verehrten Orientalisten Michaelis, wird nach der aufregenden Zeit der Mainzer Republik, eine wochenlange Gefangenschaft, der heimlichen Geburt eines Sohnes von einem französischen Offizier - zum weiblichen Mittelpunkt des Jenaer Kreises der Frühromantik.
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Verlag Traugott Bautz GmbH
Vorwort
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In diesem Buch geht es um Frauen, die Karriere machen. Zuerst wollten wir diesen Ausdruck, der kontrovers ist, vermeiden, einfach um Mißverständnisse zu verhindern. Denn bei »Karriere« denken alle gleich an Aktenkoffer und Nadelstreifen, und das traf auf unsere Gesprächspartnerinnen nicht zu. Aber alles andere waren Hilfsausdrücke und genauso mißverständlich. »Berufstätig« - das war zu wenig. Aktiv, engagiert - das hat eine politische, eine soziale Note und klingt außerdem bewertend. Brav, du engagierst dich. »Erfolgreiche« Frauen vielleicht?
Vorwort
Ich danke Philip und Sally Graves, Christopher Hawkes, John Knittel, Valentin Iremonger, Max Mallowan, E. M. Parr, Joshua Podro, Lynette Roberts, Martin Seymour-Smith, John Heath-Stubbs und vielen anderen, die mir Quellenmaterial für dieses Buch lieferten, und Kenneth Gay, der mir geholfen hat, es zu ordnen.
In diesem, in tiefer Bewußtlosigkeit erstarrten Land
Ich bringe meinem Land eine ungeheure Liebe entgegen. Ich bin in völliger Verwirrung und schreibe als Laie bei Lampenlicht dieses Tanci. Die Lage ist bedenklich geworden, aber meine Schwestern sind sich dessen in ihrer Abgestumpftheit nicht bewußt. Mit Bedauern denke ich zurück an all jene zum äußersten entschlossenen Männer, die einst ihr Leben geopfert haben und an all die, die auch heute nicht vor dem Tod zurückschrecken, um ihr Land zu retten [1].