Über der lesbischen Existenz liegt in Vergangenheit und Gegenwart ein dichter Schleier des Schweigens. Die Autorinnen wollen zum Prozess des Sichtbarwerdens beitragen, weil sie ihre Lebensform als einen positiven, eigenständigen Beitrag zum Thema der menschlichen Beziehungen verstehen. Ihre Darstellung stützt sich auf Selbstaussagen von Frauen, die als haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen in den Kirchen tätig sind. Ihr Selbstverständnis ist nicht das gleiche wie das homosexuell lebender Männer. Sie suchen nach einer eigenen Identität in einer heterosexuell geprägten Kirche und Kultur