Die ausgewählten Texte wurden in Orthographie und Interpunktion behutsam modernisiert und in der Typographie weitgehend vereinheitlicht. Über ihre jeweilige Herkunft unterrichtet das Inhalts- und Quellenverzeichnis am Schluß des Bandes. Die Überschriften sind in der Regel Aussagen, die in den benutzten Texten enthalten sind und von der Herausgeberin zum Titel gewählt wurden.
Als der von Peter Ketsch vorgelegte erste Band dieser Edition: »Frauen im Mittelalter« erschien, wurde die Vermutung ausgesprochen, daß auch bei uns die längst fällige Diskussion zur Stellung der Frauen im Mittelalter einsetzen würde. Diese Annahme hat sich inzwischen bestätigt.[1] In diesem Sinn ist auch die vornehmliche Aufgabe dieser Veröffentlichung weiterhin darin zu sehen, daß diese Diskussion auf einer zuverlässigen und erweiterten Quellengrundlage geführt wird. Denn in diesem Bereich hat sich bei uns noch nichts geändert.