Danksagung

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Mein Dank gilt in erster Linie Nigel Nicolson, Vita Sackville-Wests jüngerem Sohn und literarischem Nachlaßverwalter. Er forderte mich auf, ein Buch über das Leben seiner Mutter zu schreiben, und stellte mir eine riesige Menge von Familienpapieren zur Verfügung. Bei der Niederschrift ließ er mir freie Hand, war in­dessen stets bereit, Fragen zu beantworten. Seine Geduld und Großzügigkeit in jeder Phase sind außerordentlich gewesen.

Kapitel 34 - 36

Kapitel 34

Ende März 1953 verlobte sich Nigel und wollte heiraten. Es war eine vollkommene Überraschung für seine Eltern. Seine Ver­lobte war Philippa Tennyson d'Eyncourt, vierundzwanzig Jahre alt, munter, hübsch und unbelesen. Vita war sehr erfreut, wenn­gleich sie und Harold Witze machten über die »Tenniscourts«, wie sie die Tennyson d'Eyncourts nannten. Vita mochte Philippa:

Kapitel 30 - 33

Im Sommer 1945 mähten italienische Kriegsgefangene den Rasen von Sissinghurst. Allmählich kehrte Vitas Vorkriegspersonal wieder zurück. Jack Copper erkundigte sich, ob man ihn wieder als Chauffeur haben wolle.

Kapitel 29

Seit Ausbruch des Krieges hatte Vita ein- oder zweimal pro Wo­che eine sehr alte Dame besucht. Katherine Drummond, die mit ihrem Gatten — einem pensionierten General - im Dorf Sissinghurst lebte. Mit der Zeit wurden Mrs. Drummond diese Besuche unentbehrlich, und sie und Vita wurden wie Mutter und Tochter, wenn Vita auch gelegentlich darüber klagte, wieviel Zeit sie diese neue Freundschaft koste. Vita freundete sich auch mit Mrs.

Kapitel 25 - 28

Gwen St. Aubyns religiöser Glaube fand ein Echo in Vitas Suche nach Integration. Als Harold in Amerika war, schrieb sie ihm — für sie ganz untypisch: »Ich bete für dich jeden Abend, jeden Morgen und in Abständen tagsüber.« Als Nigel ihr in einem Ge­spräch im Januar 1935 berichtete, was Religion betreffe, befinde er sich »auf der Grenzlinie«.. sagte sie. »das gilt auch für mich«. In dieser Atmosphäre beschloß sie, ein Buch über Johanna von Orleans zu schreiben. »Ich beneide Gwen, die ehrlich an die Wirksamkeit des Betens glaubt.

Prolog

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Victoria Sackville-West war dreißig Jahre alt, als sie am Mittag des 8. März 1892 zum ersten und zum letzten Mal in die Wehen kam. Zwei Tage lang hatte sie nach den Worten der Amme, Mrs. Patterson »eingebildete Schmerzen« gehabt, sie war weinerlich und niedergedrückt, hatte ihr Testament gemacht und, für den Fall, daß sie sterben sollte, einen Abschiedsbrief an ihren Gatten Lionel geschrieben. Lionel und Mrs. Patterson saßen bei ihr, als der Tag zur Neige ging. »Ich litt so sehr, daß ich sie bat, mich zu töten.

Vita Sackville-West

Titel und Bild
Eine Biographie
Vita. THe Life of Vita Sackville-West

Das Buch von Victoria Glendinning fügt die Exzentrik dieses Lebens, das sich wie eine Abenteuergeschichte liest, zu einem stimmigen Ganzen. Enthüllend ohne Häme, detailtreu und doch souverän in der Komposition, zeichnet Glendinning nicht nur die Züge einer komplexen Persönlicbkeit, sondern richtet den Blick auf die Topographie der englischen Oberschicht in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts*« (*des 20. Jh. Anm. der oline-Red.)
Neue Zürcher Zeitung

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Glendinning, Victoria

Victoria
Glendinning
...ist eine britische Schriftstellerin und Biographin. Sie stammt aus einer Quäker-Familie. Ihr Vater war der britische Bankier Frederic Seebohm. (aus Wikipedia mit Dank). Die Autorin lebt in London und Herfordshire. Bekannt wurde sie durch ihre Biographien über Elizabeth Bowen, Rebecca West, Edith Sitwell und Vita Sackville-West. Neben zahlreichen Auszeichnungen bekam ihre Biographie über Vita Sackville-West den Whitbread Award für die beste Biogra­phie des Jahres
1937
Frau

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