Aus dem Vorwort:
Die beim Bezirksverband Lüneburg am 3. 12. 1986 gegründete Arbeitsgruppe GEWERKSCHAFTLICHE SCHULUNG UND LEHRERFORTBILDUNG hat sich vorgenommen, Politikformen zu entwickeln, in denen Individuelles und Gesellschaftliches nicht voneinander getrennt sind. Nützlich dafür erscheint uns die KRITISCHE PSYCHOLOGIE, weil sie eine Subjektwissenschaft entwickelt, die die Vermittlung des Individuellen und Gesellschaftlichen in dem Begriff der Handlungsfähigkeit faßt. Auf dieser Basis wollen wir eine gewerkschaftliche Schulungs- und Fortbildungskonzeption erarbeiten. Dabei werden die alltäglichen Konflikte in der Schule und die damit verbundenen Probleme der Betroffenen in einem Analyseprozeß als Niederschläge gesamtgesellschaftlicher Verhältnisse durchdrungen.
Das allgemeine Ziel dieser Fortbildung ist die Erweiterung der politischen Handlungsfähigkeit der Beteiligten.