Irene von Byzanz

Gemahlin König Philipps von Schwaben

Irene, später griechische Maria genannt, trat schon als Kind in den Blickkreis der Staufer. Als Kaiser Friedrich I. Barbarossa während seines Kreuzzugs nach Konstantinopel (Byzanz) kam, waren Feindseligkeiten zwischen ihm und dem Kaiser von Konstantinopel vorangegangen. Dieser, Isaak II. Angelos, war 1185 durch blutige Thronwirren zur Herrschaft gelangt. Er ist der Vater Irenes, ein hochfahrender, wankelmütiger, von Wahrsagern beherrschter Mann.

Konstanze von Sizilien

Gemahlin Heinrichs VI., Mutter Friedrichs II.

Von Kaiser Heinrich VI., geboren 1165 in Nimwegen, dem Zweitältesten Sohn Kaiser Friedrichs I. Barbarossas und der Beatrix von Burgund, überliefert die Manessische Liederhandschrift Liebesgedichte. Heinrich VI. Autorschaft wurde im Hinblick auf seinen Charakter und seine Lebensart angezweifelt. Man hielt dafür, daß Heinrich VI., wie bei den Troubadours der Landesfürst Wilhelm von Poitiers, als Ahnherr des Minnesangs an die erste Stelle gerückt wurde, indessen die Lieder von Heinrich (VII.), dem unglücklichen Sohn Kaiser Friedrich II., stammen mögen. Man traute Heinrich VI.

Berengaria von Kastilien

Gemahlin Herzog Konrads - eines Sohnes Barbarossas

Von den Kindern aus der Ehe Friedrichs I. Barbarossas mit Beatrix von Burgund, deren Zahl wir nicht genau kennen, treten zwei Söhne ins helle Licht der Geschichte: Heinrich als Nachfolger des Kaisers und Philipp, der nach dem frühen Tod des Bruders die Regentschaft für den minderjährigen Enkel Barbarossas, Friedrich II., übernehmen mußte. Der erstgeborene Sohn Barbarossas, Friedrich V. Herzog von Schwaben (geboren 1164) begleitete den Vater auf dem Kreuzzug. Nach dessen Tod unterstellte sich das Kreuzheer dem mutigen, tüchtigen und klugen Friedrich, doch er erlag am 10. 1.

Margarete von Blois

Gemahlin Ottos von Burgund, eines Sohnes Barbarossas

Otto (geboren um 1166/1173) ist der dritte Sohn Friedrich Barbarossas. Er wurde nach dem Tod des Grafen Rainald, des Schwiegervaters des Kaisers, Statthalter in Burgund und Arles. Trotz seinen reichen Güter nannte er sich »Otto ohne Land«, weil ihm bei der Königswahl nach dem Tod seines Bruders Heinrich VI. sein jüngerer Bruder Philipp vorgezogen worden war. Otto ähnelte charakterlich seinem Bruder Konrad. Bei den zahlreichen Auseinandersetzungen mit seinen Nachbarn zeigte er sich heftig und wild.

Beatrix von Burgund

Zweite Gemahlin Kaiser Friedrichs I. Barbarossas

Der wahre Grund der Scheidung Friedrichs I. Barbarossas von seiner ersten Frau Adela von Vohburg ist nicht schwierig zu erraten: Adela genügte seinen wachsenden Ansprüchen nicht. Was sie in die Ehe mitgebracht hatte, war nicht viel: Das Egerland mit der Stadt Eger, das schon Friedrichs Onkel König Konrad III. zum Verdruß der Diepoldinge ans Reich gebracht hatte. Welche Pläne Friedrich hegte, davon zeugen seine Bemühungen um eine zweite Ehe nach der Scheidung von Adela.

Agnes von Saarbrücken

Zweite Gemahlin des Herzogs Friedrich II. von Schwaben

In zweiter Ehe vermählte sich Friedrich II. Herzog von Schwaben, mit Agnes, der Tochter des Grafen Friedrich von Saarbrücken.
Nicht einmal ihr Geburts- und Sterbedatum sind uns bekannt. Die Vermählung fand zwischen 1130 und 1135 statt.

»Die Quellen wissen von ihr nichts zu überliefern«,

Die Welfin Judith

Erste Gemahlin des Herzogs Friedrich II. von Schwaben - Mutter Kaiser Friedrichs I. Barbarossas

Nach dem Tod Kaiser Heinrichs V., 1125, mit dem das salische Haus ausstarb, erhoffte Friedrich II. Herzog von Schwaben als Enkel Kaiser Heinrichs IV. seine Wahl zum König.

Gertrud von Sulzbach

Gemahlin König Konrads III.

Gertrud von Sulzbach ist wie ihr Gemahl Konrad III. nur wenig ins Bewußtsein des Volkes eingegangen. Die Größe und der Glanz der ihnen Nachfolgenden, Kaiser Friedrich I. Barbarossa und der Beatrix von Burgund, überragen und überstrahlen sie. Konrad waren trotz seiner großen Fähigkeiten dauernde Erfolge nicht beschieden. Dennoch ist er, der erste König des staufischen Geschlechtes, die Vorstufe für den Aufstieg der drei folgenden Kaiser: Friedrichs I. Barbarossas, Heinrichs VI. und Friedrichs II. — die drei Berge in der Landschaft der staufischen Geschichte.

Agnes, Tochter Kaiser Heinrichs IV.

Gemahlin Friedrich I. Herzogs von Schwaben

Frauen sind es, die den Aufstieg der frühen Staufer nicht nur begleitet, sondern entscheidend beeinflußt haben. Hildegard von Egisheim brachte den Herren von Büren neben Gebietszuwachs jene Standeserhöhung, durch die das Geschlecht in den Kreis der salischen Kaiser trat; Agnes, die Tochter Kaiser Heinrichs IV. und der Bertha von Savoyen, brachte den Staufern die Herzogswürde ein und machte sie königswürdig.

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