Bock Gisela

Gisela
Bock
...ist eine deutsche Historikerin. Sie ist eine Pionierin der Frauen- und Geschlechtergeschichte. Bock studierte in Freiburg im Breisgau, Berlin, Paris und Rom. Nach der Promotion 1971 (zur politischen Ideengeschichte der frühen Neuzeit) war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin (für Geschichte Nordamerikas, dann des Nationalsozialismus) an der Freien Universität Berlin bis 1983. Nach der Habilitation 1984 an der Technischen Universität Berlin wirkte sie als Professorin am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz und von 1989 bis 1997 als Professorin für Geschlechtergeschichte an der Universität Bielefeld. Bis zu ihrer Emeritierung 2007 war sie Professorin für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin. In den 1970ern engagierte sich Bock in der Frauenbewegung. Sie war maßgeblich an der Kampagne „Lohn für Hausarbeit“ beteiligt und war eine der Pionierinnen in der Entstehung und Institutionalisierung der Frauen- und Geschlechtergeschichte. Ihre bekanntesten Veröffentlichungen sind die theoretischen Aufsätze über Geschlechtergeschichte und das Buch Frauen in der europäischen Geschichte (alle in mehreren Sprachen), außerdem die Untersuchungen zur Zwangssterilisation im Nationalsozialismus, eine Studie über 400.000 Zwangssterilisationen an - nach Auffassung der Nationalsozialisten - „erblich minderwertigen“ Männern und Frauen, die im nationalsozialistischen Deutschland vorgenommen wurden. Bock vertritt die Ansicht, dass die Geschlechterpolitik des Nationalsozialismus ebenso von der Rassenpolitik geprägt war wie umgekehrt und dass sein geburtenpolitisches Spezifikum nicht so sehr der Pronatalismus, sondern der Antinatalismus war. (aus wikipedia 2015 - Dank auch für das Bild)  
Karlsruhe
1942
Frau

Orte

Janssen-Jurreit Marielouise

Marielouise
Janssen-Jurreit
(jetzt: Marielouise Jurreit) ---ist eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin. Marielouise Jurreit arbeitete als Journalistin für den Spiegel, den Stern und Brigitte. Von 1994 bis 1998 war sie Geschäftsführerin eines Filmverleihs. Mit ihrem Buch Sexismus: über die Abtreibung der Frauenfrage aus dem Jahre 1976, das heute als grundlegendes Werk der Frauenbewegung gilt, führte sie den Begriff »Sexismus« im deutschen Sprachraum ein. Sie gab weitere Sachbücher zur Frauenfrage heraus und veröffentlichte zwei Romane. Jurreit lebt heute in Berlin.
Dortmund
1941
Frau

Orte

Bürgerliche und proletarische Frauenbewegung (1865-1914)

Schlagworte

Die deutsche Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts ist in ihren Erscheinungsformen wie in ihren Grenzen und Möglichkeiten ein Produkt ihrer Zeit, des deutschen Kaiserreichs; am Klassenantagonismus, der in Deutschland schärfer ausgeprägt war als in vergleichbaren kapitalistischen Staaten scheiterte der gemeinsame ,weibliche Aufbruch' von Bürgerfrauen und Arbeiterinnen ebenso wie die politische Kampfallianz von Sozialdemokratie und bürgerlichem Freisinn.

Fachwissenschaftliche Beiträge
Fachwissenschaftliche Beiträge
Fachwissenschaftliche Beiträge
Fachwissenschaftliche Beiträge
Autor(en)

Duden Barbara

Barbara
Duden
...Tochter des Mannheimer Juristen Herdin Hans Duden, einem Urenkel Konrad Dudens. Ihre Kindheit verbrachte sie mit ihrer Zwillingsschwester Alexa bei ihrem Großvater Paul Duden am Schliersee in Bayern. Sie machte ihr Abitur 1962 am Helene-Lange-Gymnasium in Frankfurt-Höchst und studierte von 1963 bis 1970 Geschichte und Anglistik in Wien und an der Technischen Universität Berlin. (aus Wikipedia 2015 - danke auch für das Bild)
Greifswald
1942
Frau

Orte

Vorwort

Texttyp

Die fachwissenschaftlichen Beiträge dieses Bandes haben ein gemeinsames Thema: Sie alle handeln von unterdrückten und von erkämpften Rechten der Frauen im neuzeitlichen Wandel. Dabei gehen sie jeweils von dem Funktionswandel der Arbeit der Frauen in diesem Prozeß der sozialen Veränderung aus. Somit stoßen die Verfasserinnen unwillkürlich auf Kernfragen der individuellen und der gesellschaftlichen Emanzipation der Frauen von heute.

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