Die etablierte Philosophie, die wir bis jetzt kennen und deren Ideen in allen Bereichen »des« kulturellen Lebens verbreitet sind, ist nur eine Möglichkeit des Philosophierens und folglich nicht die Philosophie überhaupt.
Ihre eigenen Prämissen, zum Beispiel:
Das Thema klingt spröde, die Kombination ungewohnt. Wird Kombinatorik doch eher mit Mathematik und Sherlock Holmes in Verbindung gebracht, Frauenforschung hingegen, Mathematik meidend mit Selbsterfahrung, Betroffenheit und, soweit es um philosophische Frauenforschung geht, mit eher poetisch-mythischen als mit wissenschaftlichen Ausdrucksformen.
Immer wiederkehrende Grunderfahrung ist: Ich bin verwirrt. Ich will es nicht bleiben. Was kann ich tun?
Dieser Beitrag versteht sich als Anregung zur Diskussion darüber, was die Selbstbestimmung von Frauen ist oder sein könnte. Er ignoriert das, womit jedes Denken über einen Leisten geschlagen und bewertet werden kann: den wissenschaftlichen Anspruch.
Der Zusammenhang von Weiblichkeit und Kultur beschäftigt schon immer die philosophischen Gemüter, besonders die der Männer. Die Diskussion läßt sich bis Platon zurückverfolgen, der in der Politeia die Beteiligung von Frauen an den Staatsgeschäften wie selbstverständlich positiv bestimmt, um dann aber einschränkend zu bemerken, daß ihnen nur Leichteres zuzuteilen sei, aufgrund der Schwäche ihres Geschlechts.
»... Es ist zu erwarten, daß die Philosophie, so wie sie
in der Kindheit des Wissens von der Poesie geboren
und genährt worden ist, und mit ihr alle Wissenschaften...,
nach ihrer Vollendung als ebenso viele einzelne
Ströme in den allgemeinen Ozean der Poesie zurückfließen,
von welchem sie ausgegangen waren. Welches
aber das Mitteiglied der Rückkehr der Wissenschaft zur
Poesie sein wird, ist im Allgemeinen nicht schwer zu
sagen, da ein solches Mittelglied in der Mythologie
Arguments against "extreme" positions and revulsion from "extreme" behavior have run as a leitmotif through the history of feminism since its beginnings as an identifiable movement.
Ungelebtes Innerstes, Lebensqualen,
Lavaglut ins Muttergestirn verschlossen
nur solang es Kinder umkreist, verlassen
berstend ergießts sich:
Angst bricht feurig brodelnd hervor, es flieht der
Mann, ihm nach des kochenden Ausbruchs glühend
wüster Brei, das blühende Land zerstörend.
Antlitz unkenntlich,
Ich bin zum XII. Deutschen Kongreß für Philosophie gereist, der vom 29. 9.-3.10. 1981 in Innsbruck stattfand. »Was machen Sie denn hier«, begrüßte mich überrascht ein durchaus wohlmeinender Ordinarius der Philosophie, »wollen Sie ein bißchen Atmosphäre schnuppern?«. Ja, was mache ich hier. Ich verschaffe mir einen Überblick über das Programm.