Qiu Jin Die Steine des Vogels Jingwei

Titel und Bild
Frau und Revolutionärin im China des 19. Jhs.
Qiu Jin, Pierre de l'oiseau Jingwei,femme et révolutionnaire

Zu Beginn unseres Jahrhunderts benutzt in China eine rebellische junge Frau, Qiu Jin, das Tanci - eine alte, volkstümliche, literarische Form - um das Elend der chinesischen Frau anzuprangern und ihre Schwestern zum Widerstand aufzufordern. »Die Steine des Vogels Jingwei« erzählt die Geschichte von Jurui, einer jungen Chinesin, die sich ihrem als Frau vorbestimmtem Schicksal nicht beugt und zusammen mit anderen gleichgesinnten jungen Frauen nach Japan flieht .

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Teil C

Schlagworte

Personen

Die Ideologie des Vergessens und Versuche der Entmythologisierung

Der normal-mythologische Bezug der Frau zum Mann beinhaltet Sexualität als Träger des männlichen Wertes in einer abstrakten Form der Erwartung. Der Alltag mit Frauen, so befriedigend er ist, wird durch den Mythos und die fehlende Sexualität teilweise oder völlig entwertet. Sowohl im Hinblick auf den Mann als auch auf die Frau im Leben von Frauen begegnen wir einem Vergessen der Wirklichkeit.

Teil B

Personen

Mann, Frau, Sexualität: Alltag, Repräsentanz und Übermacht des Mythos

»Für jeden Lebensabschnitt verfügt

die Gesellschaft über Mythen, Ideologien,

Illusionsbilder (...). Die
meisten Menschen hoffen,
mit dem
Übertritt in die nächste Kategorie
 doch
noch den Sprung ins Glück zu schaffen.«

(BENARD/SCHLAFFER 1978, S. 86)


Nachwort

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Seit 1986 veranstaltet die Gesamthochschule Kassel die jährlich stattfindende Offene Frauenhochschule, eine einwöchige Veranstaltung mit offenem Studien- und Weiterbildungsprogramm.

Frauen, die malen, drücken sich vor der Arbeit

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Schlagworte

Personen

Geschlechtliche Arbeitsteilung und ästhetische
Produktivität von Frauen

Im Kunstunterricht werden unter anderem die unterschiedlichen ästhetischen Bedürfnisse und Ausdrucksweisen von Mädchen und Jungen faßbar. Sie sind in einem Prozeß kultureller Sozialisation erworben. Gesellschaftliche Vorstellungen über geschlechtliche Arbeitsteilung und die den Geschlechtern zugewiesene Rolle von Kreativität und künstlerischer Produktivität sind für diesen Prozeß konstitutiv.

Ein Oeuvre schaffen?

Schlagworte

Personen

Über Künstlerinnen, über den künstlerischen
Arbeitsprozeß und über Zeit

Im Katalogbuch zu einer Ausstellung von Maria Lassnigs Werk 1985 schreibt Wolfgang Drechsler:

  • »Was in der raschen Aufzählung verwirrend klingen mag, enorme Stilbrüche vermuten läßt, entpuppt sich im Rückblick als geschlossenes Ganzes. Bei aller Wechselhaftigkeit ist das Oeuvre von Maria Lassnig erstaunlich homogen und äußerst konsequent.«[1]

In demselben Text wird eine Aussage der Künstlerin aus einem Katalog von 1970
zitiert:

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