«Die mitreißende Autobiographie der großen alten Dame des amerikanischen Journalismus, die mit ihrer Zeitung Geschichte schrieb und eine der mächtigsten Frauen Amerikas wurde. Entwaffnend freimütige, äußerst lesenswerte Lebenserinnerungen...» Time
An einem Augusttag des Jahres 1963 nahm das Leben von Katharine Graham eine unerwartete Wendung. Ihr Mann Phil, 48 Jahre alt und manisch-depressiv, erschoß sich auf dem Landsitz der Familie. Mit dem Freitod ihres Mannes fiel der eher schüchternen Katharine unvermutet die Aufgabe zu, Verlegerin der «Washington Post» zu sein. Sie nahm die Herausforderung an und wandelte sich innerhalb weniger Jahre zur erfolgreichen Medienunternehmerin. 1971 kam es zur spektakutärsten Entscheidung ihrer Karriere. Sie wollte auf einer großen Party gerade auf den Ehrengast anstoßen, als sie zum Telefon gerufen wurde und erfuhr, daß die «Post» an die geheimen Pentagon-Papiere herangekommen war, welche die wirkliche Lage im Vietnamkrieg offenbarten. Innerhalb weniger Minuten entschied sie trotz drohender Strafe wegen des Verrats von Staatsgeheimnissen: Wir drucken! Ein Spiegel der amerikanischen Gesellschaft